Pressemitteilung -
Fressnapf-Tierratgeber 01/2019:Hundesenioren im Winter
Wenn Hunde älter werden, kann ihnen Kälte zu schaffen machen – so kann man "Graunasen" beim Gassigehen unterstützen.
Ob Schnee oder Regen: Der Winter kann auch ungemütlich sein – und das nicht nur für uns Menschen sondern ebenso für unsere Hunde. Besonders wenn sie schon etwas älter sind. Hier einige Tipps, wie der Hund gut durch den Winter kommt.
Pfoten
Fetthaltige Cremes aus dem Tierfachhandel schützen empfindliche Hundepfoten vor Kälte und Verletzungen durch Streusalz und Rollsplitt. Kürzen Sie bei langhaarigen Hunden das Fell zwischen den Ballen, so können sich nicht so leicht Schneeklumpen bilden. Hat Ihr Hund dennoch Probleme, empfehlen sich Hundeschutzschuhe. Achten Sie im Winter auf ein gutes Sohlenprofil, damit Ihr Senior nicht ins Rutschen kommt. Zugegeben, die meisten Vierbeiner sind davon erst einmal nicht begeistert, gewöhnen sich in der Regel aber schnell daran.
Trainings-Tipp: Zu Beginn werden die Schutzschuhe nur für kurze Zeit beispielsweise in der Wohnung getragen (gewohnte Umgebung). Dabei erhält der Hund Leckerlis oder eine Trainingspaste um ihn in der vorerst ungewohnten Situation zu unterstützen. Hat Ihr Hund sich an das Tragen der Schutzschuhe gewöhnt so können diese auch beim alltäglichen Spaziergang getragen werden.
Kleidung
Genau wie der Mensch benötigen Hunde eine gewisse Kernkörpertemperatur, um ihren Organismus gesund zu halten. Je kälter es wird, umso mehr müssen sich Hunde bewegen, damit ihre Körpertemperatur konstant bleibt. Gerade für ältere Hunde ist das ein mühsames Unterfangen. Auch fallen Fellbeschaffenheit und Größe bei unseren Hunden unterschiedlich aus. Kleine Rassen ohne Unterwolle frieren bereits bei Temperaturen kurz über null Grad. Schämen Sie sich also nicht, Ihrem Hund ggf. auch einen Hundemantel anzuziehen! Ein guter Hundemantel ist aus wasserabweisendem Material und reicht vom Nacken bis zum Schwanzansatz. Viele ältere Hunde leiden unter altersbedingtem Gelenkverschleiß wie Arthrose. Der Mantel sollte die Hüft- und Schultergelenke bedecken. Für kurzbeinige Hunde ist es wichtig, dass der Mantel auch den Bauch warmhält. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Hund im Schulterbereich Bewegungsfreiheit hat.
Komfort-Tipp: Bei Rüden sollte auf die "Rüdenkomfortzone" (erweiterter Bauchausschnitt) geachtet werden, damit der Mantel beim urinieren seinen Sitz behält und somit nicht beschmutzt wird.
Bewegung
Ist es draußen frostig, ist es für Ihren Vierbeiner (auch mit Mantel) wichtig, in Bewegung zu bleiben. Vermeiden Sie längere Pausen, bei denen Ihr Hund sich in den Schnee setzt oder gar ablegt. Hier kann schnell eine Blasenentzündung entstehen und auch Hunde sind im Winter anfälliger für Infekte. Viele Hunde lieben Schnee, Expeditionen in den Tiefschnee sind anstrengend und für Hunde mit Gelenksproblemen nicht zu empfehlen. Bei kurzbeinigen, meist langhaarigen Hunden bilden sich schnell Eisklumpen am Bauch, die für ein zusätzliches Auskühlen sorgen. Ideal sind Feldwege mit einer festgetretenen Schneedecke. So haben auch Graunasen viel Spaß im Schnee.
Ruhe
Nach einem winterlichen Ausflug ist gründliches Trockenrubbeln das A und O. Waren Sie auf Wegen mit Streusalz und Rollsplitt unterwegs, hilft ein lauwarmes Pfotenbad, die Salz- und Splittreste zu entfernen. Gönnen Sie Ihrem Vierbeiner nun Ruhe. Ein Zugluft freies, kuscheliges Plätzchen ist jetzt genau das Richtige. Für eine Extraportion Wärme legen Sie eine Heizdecke ins Körbchen. Hunden mit Gelenkverschleiß können Sie zum Beispiel auch warme Kirschkernkissen auf die betroffenen Gelenke auflegen. Wichtig: Der Hund muss sich jederzeit der Wärmequelle entziehen können.
Einige nütztliche Produkte finden Sie auch hier:
https://www.fressnapf.at/ratgeber/hund/beitrag/hundesenioren-im-winter
Wieso ein Hundemantel und wie die richtige Länge ausgemessen wird erfahren Sie in diesem Video:
Übrigens, unabhängig vom Alter: Sie fragen sich, warum Hunde so gerne Schnee fressen? Eine Erklärung finden Sie auch in diesem Ratgeber-Video:
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Fressnapf ist österreichweit mit 132 Filialen Marktführer bei Tierfutter und -zubehör. Die österreichische Fressnapf Handels GmbH wurde 1997 gegründet und ist der erfolgreichste Auslandsmarkt der Fressnapf-Kette mit 1.000 Mitarbeitenden. Im Jahr 2017 hat Fressnapf Österreich einen neuen Rekordumsatz von 157,8 Millionen Euro erzielt. In Europa ist Fressnapf Marktführer im Heimtierbedarf. Das Unternehmen wurde 1990 von Inhaber Torsten Toeller in Erkelenz (Nordrhein-Westfalen) gegründet. Die Fressnapf-Kette ist derzeit mit rund 1.500 Fachmärkten in elf europäischen Ländern aktiv. (dort meist unter dem Namen Maxi Zoo) entwickelt. Die Gruppe beschäftigt mehr als 11.000 Menschen aus über 50 Nationen. Der Jahresumsatz liegt bei rund zwei Milliarden Euro. Die Fressnapf-Gruppe legt großen Wert auf ein breites und vielfältiges Sortiment in modernen Märkten, stationär wie online. Fachkompetente Beratung, erweiterte Serviceangebote und exklusiv bei Fressnapf erhältliche Marken runden das kundenfokussierte Angebot ab. Die Fressnapf-Gruppe ist Förderer verschiedener gemeinnütziger Projekte rund um die Mensch-Tier-Beziehung und den aktiven Tierschutz. Die Mission der Unternehmensgruppe lautet: „Wir geben alles dafür, das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen.“