Pressemitteilung -
Fressnapf Österreich: Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk und benötigen zu Silvester Ruhe
In der Weihnachtszeit und rund um Silvester ist es Fressnapf Österreich ein besonderes Anliegen ein Zeichen für den Schutz und das Wohlergehen aller Tiere zu setzen – für Haustiere aber auch wildlebende Tiere. Daher werden ab dem 19.12.2022 keine Tiere in den Fressnapf-Filialen an Kunden abgegeben. Und gemeinsam mit dem Naturschutzbund Österreich setzt sich Fressnapf Österreich seit Jahren für ein ruhiges und stressfreies Silvester ein – ganz ohne Feuerwerke und Knallerei.
Tierwohl an erster Stelle
Ein neues Haustier unter dem Weihnachtsbaum bedeutet für viele ein fröhliches Fest und strahlende Kinderaugen. Doch einem tierischen Begleiter ein neues Zuhause zu geben ist eine langfristige und verantwortungsvolle Aufgabe. Meist verfliegt die erste Begeisterung schnell. Der Alltag kehrt ein und die tägliche Pflege des Tieres wird zur lästigen Pflicht. Viele der verschenkten Tiere landen nach den Feiertagen in einem Tierheim oder werden ausgesetzt. „Die Entscheidung, ein Haustier in der eigenen Familie aufzunehmen, muss gut durchdacht werden. Um einen Impulskauf kurz vor Weihnachten zu verhindern, stoppen wir die Abgabe von Haustieren von 19.12.2022bis zum 27.12.2022. Damit setzen wir ein Zeichen ganz im Sinne des Tierwohls“, sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Österreich.
Hinzu kommt, dass die Feiertage rund um Weihnachten und Silvester für uns Menschen aber auch für unsere tierischen Begleiter viel Stress und Unruhe bedeuten. Darum muss man sich vermehrt um sie kümmern und dafür sorgen, dass sie Ruhe und Entspannung bekommen. Wenn Tiere in ein neues Zuhause kommen, bedeutet dieser „Umzug“ bereits sehr viel Stress für sie. Um sich einzugewöhnen brauchen sie eine ruhige Atmosphäre – das ist in der Weihnachtszeit kaum machbar. Daher sollte die Anschaffung eines Haustieres nicht zu Weihnachten passieren.
Verantwortungsvoll Schenken
Damit zukünftigen tierischen Freunden dieser Stress erspart bleibt, setzt Fressnapf seit Jahren ein wichtiges Zeichen im Tierhandel: Vom 17.12. bis 26.12.2022 werden in den österreichischen Fressnapf-Filialen keine Tiere abgegeben. Sollte der Wunsch nach einem Haustier langfristig bestehen, kann man auch tierfreundlich und verantwortungsvoll schenken: Statt einem Lebendtier wird ein passendes Stofftier mit dazugehörigem Gutschein verschenkt und das echte Tier wird nach den Festtagen in Ruhe ausgesucht und nach Hause geholt. So kann sich die ganze Familie einstimmen, alles durchdenken und wichtige Entscheidungen rund um das neue Haustier gemeinsam treffen. Das stärkt die Bindung und auch das Verantwortungsgefühl. Neben dem symbolischen Stofftier ist auch ein Tierratgeber ein tolles Geschenk. Damit können sich alle auf die richtige Tierhaltung und Pflege vorbereiten.
Stressfreies Silvester für Haus- und Wildtiere
Der Jahreswechsel bedeutet für viele einen Neustart. Doch für Haustiere und Tiere in der freien Natur geht damit vor allem eines einher: Stress. Tiere leiden unter den Feuerwerken zu Silvester – die lauten Geräusche und grellen Lichter versetzen sie in Angst. Darum fordern Fressnapf Österreich und der Naturschutzbund Österreich im Sinne des Haus- und Wildtierschutzes, ein ruhiges und stressfreies Silvester. „Immer mehr Städte und Gemeinden verzichten auf öffentliche Feuerwerke und verbieten diese auch im privaten Bereich. Wir appellieren an jeden einzelnen, möglichst auf Feuerwerke und Böller zu verzichten. Neben der hohen Lärmbelastung zu Silvester verbleiben auch Unmengen am Müll in der Natur, die den Tieren schaden. Ohne Feuerwerke können wir alle in Ruhe und stressfrei in das neue Jahr starten – das tut nicht nur der Tierwelt, sondern auch uns Menschen gut“, sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Österreich.
Neben Haustieren werden auch Wildtiere vom Silvestertrubel negativ beeinflusst. Auch wenn sie oft unbemerkt bleiben, leben in Städten und in Siedlungsräumen eine Vielzahl an wildlebenden Tierarten. Untersuchungen zeigen, dass vor allem Wildvögel durch Feuerwerke massiv gestört werden. Sie werden aufgeschreckt, flüchten und verlieren oftmals durch die grellen Lichter und den Rauch die Orientierung. Dadurch entsteht großer Stress bei den Tieren und viele von ihnen kehren nach einem solchen Schreck nie mehr an ihre gewohnten Brut- und Schlafplätze zurück. „Auf die lauten Geräusche und grellen Lichter zu Silvester reagieren Wildtiere mit Stress und Angst. Auch Müll, Mikroplastik und die hohe Feinstoffbelastung setzen der Umwelt stark zu. Wer auf Böller und Raketen verzichtet, trägt daher aktiv zum Naturschutz bei!“, so Naturschutzbund-Präsident Roman Türk. Aus diesen Gründen setzt sich Fressnapf Österreich gemeinsam mit dem Naturschutzbund Österreich für ein ruhiges, feuerwerksfreies Silvester ein und damit für den Schutz von wildlebenden Tieren.
Tipps für ein entspanntes Silvester:
Rückzugsmöglichkeiten für Katzen
- Richten Sie Ihrer Katze einen Rückzugsort ein, etwa eine Kuschelhöhle, der möglichst weit weg von der Silvesterknallerei liegt.
- Sie sollte jederzeit die Möglichkeit haben, Ihre Nähe zu suchen.
- Freigänger-Katzen lassen Sie am Silvestertag bestenfalls nicht mehr aus der Wohnung.
- Wer pflanzliche Beruhigungsmittel wie z. B. Rescue-Tropfen auf Bachblütenbasis einsetzen möchte, muss einige Tage vor Silvester mit der Gabe beginnen. Achten Sie dabei auf alkoholfreie Zubereitungen.
- Die Tropfen sollten Sie direkt auf den Maulschleimhäuten verabreichen. Darüber hinaus gibt es Produkte auf Pheromon-Basis, die als Sprays, Halsbänder oder Verdampfer angeboten werden. Diese Pheromone sollen dafür sorgen, dass sich die Tiere geborgen fühlen.
Hunden Sicherheit vermitteln
- Die letzte Gassi-Runde am besten auf den späteren Nachmittag verlegen und unbedingt an der Leine führen.
- Lassen Sie einen ängstlichen Hund an Silvester bitte nicht alleine zu Hause. Wenn das mitternächtliche Feuerwerk dann startet, machen Sie so wenig Aufhebens wie möglich darum. Früher wurde empfohlen, die Angst des Hundes zu ignorieren, um ihn nicht darin zu bestärken. Diese Annahme ist aber längst widerlegt. Wenn Ihr Tier sich Schutz suchend an Sie wendet, bieten Sie ihm Körperkontakt. Jedoch nicht trösten – somit bestätigen die Annahme, dass etwas Schlimmes im Gange ist.
- Manchen Hunden hilft es, wenn man ihnen ein enganliegendes Kleidungsstück anzieht. Denn ein sanfter, kontinuierlicher Druck auf den Brustkorb des Hundes – vergleichbar mit dem „Pucken“ von Säuglingen – wirkt beruhigend.
- Andere Hundehalter schwören auf Klangboxen, die mit hochfrequenten Klangwellen beruhigen sollen. Manche sind sogar so einstellbar, dass Sie die Geräuschkulisse selbst nicht hören.
Kleintiere im Gehege lassen
- Am besten aufgehoben sind Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen zu Silvester in ihrem vertrauten Gehege.
- In einem dem Feuerwerk abgewandten Raum stellen und abdunkeln. Eine Decke über dem Käfig dämmt Geräusche.
- Einige Kräuter haben eine beruhigende Wirkung und können am Silvesterabend in kleinen Mengen verfüttert werden. Dazu zählen: Melisse, Thymian, Dill und Kamille.
- Sind Kleintiere im Außenstall unmittelbar dem Lärm von Raketen und Knallern ausgesetzt, sollten Sie sie in die Wohnung holen. Ansonsten helfen auch hier Decken vor den Käfigtüren gegen Lichtblitze und dabei, Geräusche für die Tiere auf ein erträglicheres Maß zu dämmen.
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Über die Fressnapf-Gruppe:
Fressnapf ist österreichweit mit 135 Filialen Marktführer bei Tierfutter und -zubehör. Die österreichische Fressnapf Handels GmbH wurde 1997 gegründet und ist einer der erfolgreichsten Auslandsmärkte der Fressnapf-Gruppe. Im Jahr 2021 hat Fressnapf Österreich einen neuen Rekordumsatz von 240 Millionen Euro erzielt. Die Fressnapf-Gruppe ist europäischer Marktführer für Heimtierbedarf. Seit Eröffnung des ersten „Freßnapf-“Fachmarktes 1990 in Erkelenz (NRW) ist Gründer Torsten Toeller unverändert Unternehmensinhaber. Sitz der Unternehmenszentrale ist Krefeld, weitere Büros gibt es in Düsseldorf, Venlo (NL) sowie den zehn Landesgesellschaften. Heute gehören rund 1.800 Fressnapf- bzw. Maxi Zoo- Märkte in elf Ländern sowie fast 15.000 Beschäftigte aus über 50 Nationen zur Unternehmensgruppe. In Deutschland wird die überwiegende Anzahl der Märkte von selbstständigen Franchisepartnern betrieben, im europäischen Ausland als eigene Filialen. Mehr als 2,6 Milliarden Euro Jahresumsatz erzielt die Unternehmensgruppe jährlich. Darüber hinaus ist die Fressnapf-Gruppe Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement unter der Initiative „Tierisch engagiert“ stetig aus. Mit der Vision „Happier Pets. Happier People.“ versteht sich die Fressnapf-Gruppe kanalunabhängig als kundenzentriertes Handelsunternehmen, welches ein Ökosystem rund um das Haustier erschafft. Zum Sortiment gehören aktuell 16 exklusiv bei Fressnapf l Maxi Zoo erhältliche Marken aller Preiskategorien. Die Mission des Unternehmens lautet: "Wir verbinden auf einzigartige Weise, rund um die Uhr und überall Produkte, Services, Dienstleistungen sowie Tierliebhaber und ihre Tiere und machen so das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher!"